[Deutsch] README.TXT MATROX GRAPHICS INC. 2002.11.07 Matrox PowerDesk für Windows NT 4.0 Hinweis: Diese Datei enthält eventuell neue Informationen, die bei der Drucklegung der Dokumentation noch nicht in Ihre Sprache übersetzt waren. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis. Inhalt ====== - Beschreibung dieser Release - Installation - Verwendung von Matrox PowerDesk - Hardware-beschleunigtes 3D - Anmerkungen, Probleme und Einschränkungen - Matrox TV-Ausgabe Beschreibung dieser Release =========================== Bei dieser Release handelt es sich um den Bildschirmtreiber für Windows NT der Matrox-Grafikkarte. Er unterstützt Microsoft Windows NT für x86 CPUs, Version 4.0 (Build 1381 oder höher). Dieses Produkt umfaßt: - Bildschirmtreiber - Matrox PowerDesk für Windows NT 4.0 Installation ============ Starten Sie zur Installation von Matrox PowerDesk das mitgelieferte Programm "Setup", und befolgen Sie anschließend die Anweisungen auf dem Bildschirm. Das Setup-Programm installiert die Software nur, wenn in Ihrem Computer eine Matrox Grafikkarte installiert ist, die das Setup-Programm unterstützt. Verwendung von Matrox PowerDesk =============================== Informationen zum Ändern der Auflösung, Auswählen eines Monitors und Verwenden von Matrox PowerDesk finden Sie in der Datei "online.doc". Sie können diese Datei mit WordPad aufrufen. Hardware-beschleunigtes 3D ========================== Zur 3D-Hardwarebeschleunigung unterstützt der Windows NT 4.0 Bildschirmtreiber von Matrox die OpenGL-Schnittstelle mit zwei Treibertypen -- MCD ("Mini Client Driver") und ICD ("Installable Client Driver"). Die Grafikkarten Matrox Millennium, Millennium II, Mystique, Mystique 220 sowie die G100-basierten Grafikkarten unterstützen MCD. Unterstützung für ICD bieten die G200-basierten, G400-basierten sowie die neueren Grafifkkarten von Matrox. (ICD-Treiber eignen sich besser zur Optimierung als MCD-Treiber.) Für die 3D-Hardwarebeschleunigung gelten folgende Einschränkungen: - Die Beschleunigung ist gegenwärtig nicht verfügbar, wenn mehrere Karten benutzt werden. - Der MCD/ICD unterstützt keine 8-bpp- (256 Farben) und 24-bpp-Modi (16777216 Farben). Die Hardware-Beschleunigung ist möglich bei den Modi 16-bpp (64 K Farben) und 32-bpp (16777216 Farben). - Einbußen bei den verfügbaren Auflösungen sind zu erwarten. Alle 3D-Modi erfordern zusätzlichen Speicher für die Doppel- und/oder Z-Pufferung, und dieser Speicher steht dann nicht mehr für die Anzeige zur Verfügung. Anmerkungen, Probleme und Einschränkungen ========================================= - Service Pack 4 oder höher empfohlen Um mögliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie das Service Pack 4 (oder höher) für Windows NT 4.0 installieren. - Computer mit mehreren PCI-Bussen Es kann vorkommen, daß das Umschalten zu einer Vollbild-Befehlsaufforderung oder eine andere Modusänderung zu einem Absturz mit blauem Bildschirm führt, falls eine Karte nicht im PCI-Bus 0 installiert ist. Das Problem wird im Moment noch analysiert. In der Zwischenzeit können Sie das Problem umgehen, indem Sie die Karte an einen anderen PCI-Steckplatz anschließen. Bei manchen Systemen meldet Windows NT Konflikte zwischen Karten, die jenseits der PCI-Brücke installiert wurden. In diesem Fall kann der Matrox Millennium-Miniport-Treiber nicht auf die eigene Karte zugreifen. Falls Ihr System die Millennium-Karte nicht finden kann, schließen Sie versuchsweise an einen anderen PCI-Steckplatz an. Durch die Installation des Microsoft Service-Pack 4 (oder höher) für Windows NT 4.0 sollten zahlreiche dieser Probleme behoben werden. - DirectDraw mit virtuellen Desktops Manche DirectDraw-Programme funktionieren mit virtuellen Desktops nicht richtig. Wir empfehlen das Ausführen von DirectDraw-Programmen mit einem normalen Desktop. - 3D-Maze-Bildschirmschoner Bei Verwendung des "3D-Maze"-Bildschirmschoners kann es zu Anzeigeproblemen kommen. Diese Probleme treten auf, nachdem der Microsoft Service-Pack 2 für Windows NT 4.0 installiert ist. Momentan wird versucht, durch den Service-Pack 4 (oder höher) diese Anzeigeprobleme zu beheben. - Ausführen von Winstone 97 Die Standardeinstellung CenterPOPUP sollte deaktiviert werden, wenn der Winstone 97-Benchmark-Test ausgeführt wird. Manche Tests melden u.U. einen Zeitüberschreitungsfehler, wenn CenterPOPUP verwendet wird. - Einschränkung bei mehreren Grafikkarten Windows NT 4.0 unterstützt höchstens 280 verschiedene Anzeigemodus-Einstellungen (d.h. eine Kombination aus Auflösung, Farbpalette und Bildwiederholrate) Wenn in IhremComputer mehr als eine Matrox-Grafikkarte installiert ist, kann dies unter Umständen ein Problem werden. Wenn der Matrox-Optionsschalter "VESA-Einstellungen" gewählt wird, wenn sich in Ihrem Computer mehrere Matrox-Karten befinden, ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Windows NT 4.0 -Beschränkung in der Anzahl der Anzeigemodi sogar noch höher. Dies liegt daran, daß die Option "VESA-Einstellungen" für jede Anzeigeauflösungs- und Farbpaletteneinstellung mehrere unterschiedliche Bildwiederholraten unterstützt. Sind in Ihrem Computer mehrere Matrox-Grafikkarten installiert, sollten Sie die Option "VESA-Einstellungen" nach Möglichkeit nicht verwenden. Beachten Sie, daß durch ein Ändern der Bildwiederholrate mit Hilfe des Microsoft-Dialogfelds "Anzeigeeigenschaften" die Option "VESA-Einstellungen" aktiviert wird. - 3D Studio MAX 1.2 Wenn Sie beim Ausführen von 3D Studio MAX 1.2 mit dem Matrox HEIDI-Treiber Probleme haben, deaktivieren Sie bei den "Allgemeine Einstellungen" das Kontrollkästchen "Bus-Mastering verwenden". Sie greifen auf dieses Kontrollkästchen zu, klicken Sie auf "Start" > "Einstellungen" > "Systemsteuerung" > "Matrox-Anzeigeeigenschaften" (Doppelklicken) > "Leistung". - 3D Studio MAX 2.0 Das Umschalten zwischen der HEIDI-Software-Emulation und der OpenGL-Beschleunigung, während 3D Studio MAX 2.0 aktiv ist, kann bei den Anzeigeanschlüssen Flimmern verursachen, wenn Animationen wiedergegeben werden. Dieses Problem tritt u.U. auch auf, wenn Anzeigeeinstellungen (Auflösung oder Farbpalette) geändert werden, wenn 3D Studio MAX ausgeführt wird. Wenn Sie auf diese Probleme stoßen, schließen Sie 3D Studio MAX, ändern die Anzeigeeinstellungen (Auflösung oder Farbpalette), und starten dann 3D Studio MAX neu. - Unterstützung der 15-Bit-Farbpalette Die 15-Bit-Farbpalette wird nicht mehr unterstützt. - OpenGL-Unterstützung Beachten Sie bitte die folgenden Einschränkungen in bezug auf den OpenGL (3D)-Treiber, der in Ihrem Matrox-Bildschirmtreiber enthalten ist: - Wenn Sie ein neueres Matrox-Produkt besitzen oder Ihre Matrox-Software vom Hersteller Ihres Computers geliefert wurde, ist eventuell die vollständige OpenGL-Unterstützung Ihres Matrox-Grafikkartentreibers deaktiviert worden. Einen Matrox-Grafikkartentreiber mit aktivierter vollständiger OpenGL-Unterstützung erhalten Sie über die Matrox-Website (www.matrox.com/mga). (Wurde Ihr Matrox-Produkt vom Hersteller Ihres Computers geliefert, können Sie auf der Website des Herstellers nach einem Grafikkartentreiber suchen. Bei einem Grafikkartentreiber vom Hersteller Ihres Computers ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er zusammen mit Ihrem Computermodell getestet wurde.) - Im Modus Mehrfachanzeige unter Windows NT 4.0 ist die OpenGL-Beschleunigung nur verfügbar, wenn die DualHead-Grafik-Hardware die einzige verwendete Hardware ist. (OpenGL-Beschleunigung in Verbindung mit Mehrfachanzeige wird von Matrox-MMS-Produkten oder bei Vorhandensein von mehr als einer Grafikkarte in Ihrem Computer nicht unterstützt.) - Bei Verwendung von 3D Studio MAX 2.0 können Probleme mit einem nicht richtig neugezeichneten Viewport auftreten. In diesem Fall klicken Sie in einen Viewport, um dessen Anzeige korrekt zu aktualisieren. Dieses Problem tritt bei Version 2.5 (oder höher) von 3D Studio MAX nicht auf. - Systemspeichervoraussetzungen Aufgrund einer Einschränkung in Windows NT 4.0 treten eventuell Probleme auf, wenn die Systemspeicherkapazität des Computers geringer als die Grafikspeicherkapazität ist. Um die Grafikspeicherkapazität in Ihrem Computer zu ermitteln, addieren Sie die Grafikspeicherkapazität der einzelnen installierten Matrox-Grafikprodukte in Ihrem Computer. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie Empfehlungen hinsichtlich der Systemspeicherkapazität in Abhängigkeit von der Gesamt-Grafikspeicher-kapazität für Windows NT 4.0: | Grafikspeicher | Systemspeicher | | (insgesamt) | (empfohlen) | +--------------------+--------------------+ | 32 MB | 64 MB oder mehr | | 64 MB | 128 MB oder mehr | | 128 MB | 192 MB oder mehr | | 160 MB | 256 MB oder mehr | [English...] - Full-screen DOS support with multiple graphics chip [...English] Falls sich in Ihrem System mehr als 10 Grafikchips befinden (z. B. 3 Matrox MMS-Quad-Karten), reagiert Ihr System möglicherweise nicht mehr, wenn ein DOS-Programm im Vollbildmodus ausgeführt wird. Falls Ihr DOS-Programm dies unterstützt, führen Sie es in einem DOS-Fenster aus. Matrox TV-Ausgabe ================= Die Matrox Marvel-Karte unterstützt die TV-Ausgabe. Diese Unterstützung ermöglicht die Ausgabe der Anzeigen des Computers auf einem normalen Fernseher und deren Aufzeichnung auf einem Videorecorder, sofern diese Geräte an die Grafikkarte angeschlossen sind. Empfehlung ---------- - Beim Spielen unter Verwendung der TV-Ausgabe empfehlen wir eine Auflösung von 640 x 480, da die Auflösung von Fernsehern kleiner als die der meisten Computerbildschirme ist. Wenn Sie eine höhere Auflösung verwenden (800 x 600 oder 1024 x 768), wirkt die Anzeige auf dem Fernseher im Vergleich zu der auf dem Computerbildschirm leicht unscharf -- kleine Details sind auf dem Fernseher also schwerer zu erkennen. - Für Matrox G100/G200-Karte: Die TV-Standardausgabeeinstellungen von Matrox sind für die Darstellung der meisten Computergrafiken (z. B. Computerspiele oder Windows-Desktop) auf vielen Fernsehern gut geeignet. Es sind TV-Ausgabeeinstellungen verfügbar, die auf Sendestandards basieren und besser für die Anzeige von Vollbildvideos geeignet sind (z. B. aus einer Videodatei). Es gibt folgende Einstellungen: NTSC - Helligkeit: 180 - Kontrast: 234 - Sättigung: 137 - Farbton: 0 PAL - Helligkeit: 167 - Kontrast: 255 - Sättigung: 138 - Farbton: 0 Hinweis: Um eine optimale Ausgabe zu erreichen, müssen Sie gegebenenfalls die Einstellungen am Fernseher ändern. Die Standardeinstellungen vieler Videogeräte sind für Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Farbton höher als die Sendestandards. Diese Einstellungen sind normalerweise zum Abspielen von Videos, jedoch nicht für Computergrafiken geeignet. (Aus diesem Grund liegen die Matrox-Standardeinstellungen unter den für die Videowiedergabe optimalen Einstellungen.) Weitere Informationen zum Ändern der Einstellungen am Fernseher finden Sie im zugehörigen Handbuch. Weitere Informationen --------------------- Weitere Informationen zu den Anzeigeeinstellungen finden Sie im Matrox-Handbuch und in der Online-Dokumentation. Informationen zum Ändern der Anzeigeauflösung eines Spiels finden Sie in der zugehörigen Dokumentation. Hinweis: Die Matrox-Funktionen zum Vergrößern und Verkleinern der Anzeige sowie zum virtuellen Desktop werden im TV-Ausgabemodus nicht unterstützt. Darüber hinaus wird der TV-Ausgabemodus nicht unterstützt, wenn mehr als eine Matrox Grafikkarte im Computer installiert ist. Hinweis: Falls Ihre Matrox-Grafik-Hardware TV-Ausgabe mit Vollbildanzeigemodi (DOS) unterstützt, werden unter Windows NT 4.0 nur Textanzeigemodi (Modus 02h und 03h) unterstützt.